Die Schweizerische Nationalbank kündigte Rettungsmaßnahmen für die Credit Suisse an und verdeutlicht damit die Notwendigkeit des Bitcoins!
Danke, sehr guter Artikel!
Was hat dies denn für Auswirkungen, wenn die CS ein solcher Kredit bei der SNB bezieht?
Kann mit vorstellen, dass es den schweizer Franken schwächt
Ab wann spricht man denn von einer systemrelevanten Bank? Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es hier eine jährliche Einschätzung ob eine Bank (noch) als systemrelevant gilt. Denn es kommt ja nicht nur auf die Größe der Bank sondern auch auf die globale Vernetzung an. Und da man das bestimmt nicht messen kann, gibt es diese Einschätzung. Kennt ihr hier Kriterien?
Von „Too Big To Fail“ hatte ich bisher auch ein anderes Verständnis. Ich dachte immer eine Firma oder Bank ist so groß/gut aufgestellt dass die nicht fallen kann. Aber hier bedeutet es wohl, die Bank ist so groß dass sie nicht fallen darf ?
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Es hängt von vielen Faktoren ab.
Die Systemrelevanz einer Bank beurteilt sich nach deren Grösse, nach deren Vernetzung mit dem Finanzsystem und der Volkswirtschaft sowie nach der kurzfristigen Substituierbarkeit der von der Bank erbrachten Dienstleistungen.
Genau das ist gemeint.
Eine Bank ist zu groß, zu weit vernetzt und nicht substituierbar (außer durch eine Kreditspritze), um nicht nicht gerettet werden zu können.
Und jetzt kommt die EZB und erhöht um einen halben Prozent und spielt mit den Muskeln. Frau Lagarde ist da sehr optimistisch, dass Europa sehr stabil und abgesichert ist.
Die Banken sind ja quasi die Infrastruktur des ganzen Fiat Netzwerks. Das Geld das wir direkt von den Zentralbanken verwenden ist das Bargeld, die grösste Menge an Fiat Geld die existiert sind Nummern in Tabellen auf Datenbanken von Banken.
Und das existiert halt nur so lange wie diese Banken existieren.
Wenn man sich das mal überlegt im Vergleich mit Bitcoin, das ist schon absurd fragil. Wäre wahrscheinlich weniger ein Problem wenn die Banken um sich zu finanzieren das Geld was sie für ihre Kunden aufbewahren nicht noch in spekulative Investments reinbuttern und dann plötzlich Liquiditätsprobleme kriegen wenn die Kunden ihr Geld zurück wollen.
Die ideale Fiat Bank wäre eine die das Geld nicht investiert und halt für die Aufbewahrung und den Service Gebühren verlangt. Die haben dann kein Problem mehr mit Liquidität. Aber eine solche Bank steht dann in direkter Konkurrenz mit Bitcoin, was diesen Service global und komplett automatisiert anbietet.
Das ist so crazy:
Trotz massiver Unterstützung durch die SNB brach der Kurs der Credit Suisse nach kurzer Erholung am Freitag erneut ein. Jetzt wird mit Spannung erwartet, ob die Großbank ein weiteres Abrutschen vermeiden kann, wenn am Montag um 09.00 Uhr MEZ der Handel an der Schweizer Börse beginnt.
Natürlich wundere ich mich nicht darüber, dass Bitcoin (noch) nicht als Lösung erkannt wird, aber meine Güte…
CS wurde gekauft: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/verhandlungen-credit-suisse-uebernahme-ubs-hat-kauf-der-cs-wohl-zugestimmt-12272472
Die Schweizer Behörden wollten die Gesetze des Landes ändern, um eine Abstimmung der Aktionäre über die Transaktion zu umgehen, berichtete die „Financial Times“ weiter. Denn das Geschäft solle noch bis Montag abgeschlossen sein.
Na gucke mal, wie schnell Gesetze verändert werden können, wenn’s die richtigen wollen.
Was passiert wohl mit der Aktie von CS? Zu welchem Kurs wird sie abgewickelt?
Wow… gibts bei Banken eigentlich keine Kartellrechtlichen Probleme?
Ich mein, bei sonstigen Übernahmen kritisiert das Kartellamt doch oftmals eine Monopolbildung.
Das ist die spannende Frage! Die Toyko Stock Exchange öffnet etwa 1 Uhr nachts. Bis dahin muss der Deal durch sein. Sonst wirds wohl nen mega Aktien Dump gegeben.
Ging ja so schon um 30% runter. Das wird dann lustig.
Das ist ja kein Monopol, das ist Existenzrettung und die ist Pflicht jedes Humanisten. kappa
Mal sehen, wem jetzt das Hemd zu kurz wird:
Ich musste schon grinsen, als ich Lehman(n) las.