2% der Bitcoinadressen halten 40% des Bitcoinbestands?

frank giustra vermeinte dies zumindest in diesem interview: https://www.youtube.com/watch?v=coHC_9ApBdg&t=4023s

ist da etwas dran? wenn ja, mache ich mir etwas sorgen…

Ein Teil der ganz großen Bitcoin-Adressen sind schlichtweg Börsen.

Kein Grund zur Panik. :slight_smile:

Hier zum Nachschauen:

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aha, aber das reduziert meine sorgen nicht wirklich, denn was passiert, wenn eine dieser grossen börsen gehacked wird und danach ein großer prozentualler anteil der gestohlenen coins auf einmal verkauft werden?

Schau mal auf den Link. Coldwallets. Auch Börsen verwahren ihre Coins sicher, sodass nicht alle Coins durch einen Hack gestohlen werden können. :slight_smile:

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nach dem kürzlichen thodex exit macht mich dieser umstand ein bisschen unrund, aber ja, „wird schon nix passieren“

Adressen sind keine Börsen sondern Wallets! Die werden nach Bedarf transferiert!

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Theoretisch könnte jede Börse mit Deinen Coins abhauen. Ja.
Genau deshalb solltest Du Coins immer auf Dein eigenes Wallet transferieren.

Die Gefahr, dass Börsen durch einen Hack Coins verlieren, ist imho relativ gering. Ein Großteil wird - wie Du siehst - auf deren Wallets gehalten. Diese lassen sich nicht hacken. Dafür bräuchte man den Zugang zur Seedphrase.

Hier auch ein sehr schöner Artikel auf Blocktrainer, der eine Auswertung von Glassnode zusammenfasst:

und der Thread im Forum:

Das Bitcoin-Vermögen ist besser verteilt als gedacht!

Demnach halten 2% der Besitzer ungefähr 70% aller Bitcoin (ohne Börsen und Miner).

Dazu interessiert dich vielleicht dieser Thread:

Mt Gox Hack von 140k Btc Entschädigung?

Das täglich gehandelte Bitcoin-Volumen und die Liquidität sind so verdammt hoch, dass hier meiner Meinung nach keine Gefahr droht.

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Das wäre dann ungefähr das gleiche Verhältnis wie bei anderen Vermögenswerten. Vielleicht minimal besser.
Und wieviel hält denn das reichste 1%?

Wie ich mir schon immer gedacht habe wird BTC eben nicht dafür sorgen das Vermögen besser verteilt werden.

Fast das gleiche. 0,1% halten schon mehr als die Hälfte. Das ist aber auch nicht verwunderlich, wenn man an Großinvestoren wie Grayscale, Microstrategy und Co denkt.

Wenn du im Blocktrainer Artikel ganz runter scrollst, findest du einen roten Graphen. Dort kannst du ablesen, welcher Anteil der Besitzer (ohne Miner und Exchanges) welchen Anteil der Bitcoin besitzt.

Im Prinzip heißt das auch das die Nachfrage im Verhältnis zur Anzahl der BTC eigentlich immer noch ziemlich gering ist. Würden diese Entitäten ihre BTCs auf den Markt werfen, wären die innerhalb kürzester zeit nichts mehr Wert.
Das „reichste“ % hockt auf ihren BTC und wartet im Prinzip nur darauf das jene die noch keine BTC haben sich um den Rest „anfängt zu streiten“ und damit der preis endgültig durch die Decke geht.

Ich sehe beim BTC wirklich Null mehr Fairness, hab die auch noch nie gesehen. Sind meiner Meinung nach Wunschdenken.

Was hält „die Reichsten“ denn heute ab, ihre Bestände langsam abzuverkaufen? Warum warten?
Dann könnten sie sich mit dem Fiat-Geld etwas tolles (was eigtl.?) kaufen…

Die Aufgabe einer Währung sollte es sein, den ursprünglichen Tauschwert (z.B. bei Gehaltseingang) langfristig mindestens zu erhalten. Außerdem sollte die Währung von niemandem kontrolliert und als Instrument für irgendetwas eingesetzt werden können.

Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich gibt es mehrere Eigenschaften, die ein gutes Geld ausmachen, aber die sind in diesem Kontext nicht relevant (Fungibilität, Akzeptanz etc. ).

Dass das Geld heute so ungleich verteilt ist, kann man zwar auch, aber bestimmt nicht ausschließlich dem Geldsystem zurechnen.

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Also ich allein halte etwa 30 % aller Bitcoins und werde sie nicht verkaufen.
Brauchst dir also keine Sorgen machen :wink:

Spaß beiseite… Selbst wenn das so ist, ist Bitcoin deflationär im Vergleich zu allen anderen Fiat Währungen.
Daher kann man, ganz besonders bei den ganz großen Wales davon ausgehen, dass die niemals alles auf einen Schlag verkaufen würden. (Das könnte ja später noch viel mehr Wert werden.)
Und selbst wenn sich einer von denen eine gigantische Villa und eine Hyperyacht gönnt wäre das bezogen auf die gesamte Kapitalisierung eher von geringer Auswirkung.

Ich für meinen Teil sehe das sehr entspannt:
Wer bisher dauerhaft mehr als… sagen wir mal … 10 Bitcoin gehalten hat scheint selbst auf so einen enormen Gegenwert nicht angewiesen zu sein. Daher wird das wenn dann eher in kleineren Chargen ausgegeben werden. Ob das nun per direkte Bezahlung oder im Tausch gegen Fiatwärungen ist, verteilt sich das mit der Zeit von ganz allein…

Ich habe keine Angst davor das einer der Wale den BTC ruinieren will.

Worum es mir geht ist das auf den Börsen nur 10% aller BTCs zirkulieren. Und bestenfalls 5% der Menschen (also wir die schon BTC haben) warten ja nur darauf das sich der Rest der 95% der Menschheit auf diese BTC stürzt.

Meine Kritik daran ist das BTC nichts ändert, jene die schon haben werden immer reicher werden und jene die noch nichts haben werden weiterhin nichts haben. Darin wird eine Deflation nichts ändern wenn man sich das durchdenkt was Deflation macht. Egal ob Fiatwährung oder BTC, wenn man schon was hat muss man nur warten und man hat mehr.

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Es wird sich zeigen, ob Bitcoin die gleichen Geldvermehrungseigenschaften hat wie Fiat Geld. Das kann so sein, muss aber nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei Bitcoin wegen des fehlenden Cantillon Effekts die Tendenz: Reiche würden immer reicher weniger stark ausgeprägt ist.

Man kann das hier nicht so pauschalisierten. Wer viel Geld hat kann es doch nicht rein durch seinen Besitz vermehren. Bei Bitcoin kommt es auf die Überzeugung der Massen an ob es sich in der Mitte der Gesellschaft als Anlageklasse durchsetzt.

Bitcoin steht absolut am Scheideweg. Wird es im Zuge der Bankenadaption in Ihre Investmentangebote von der breiten Masse angenommen, wird der Kurs nur einen Weg kennen. Die Entwicklung von Bitcoin in der Vergangenheit waren zwar sehr schön aber nun trennt sich die Spreu vom Weizen wenn es für einen Verdoppelung 1 Billion Kapitalzufluss braucht.

Es braucht keine 1 Billion Kaptialzufluss für eine Verdopplung! ; )

So als Beispiel: Es müsste nur ein einziger Bitcoin für 120 000 verkauft werden und schon wäre zumindest für kurze Zeit jeder BTC 120k Wert und der MC bei 2 Billionen.

Nein weil tausende Bitcoin gleichzeitig gehandelt werden, würde das keinen Effekt haben. Die Aussage ist Unsinn sorry.

Kein Unsinn! Es sollte auch nur als Extrembeispiel dazu dienen um zu verdeutlichen das es keine 1 Billion Dollar braucht damit sich der Wert des BTC verdoppeln kann.

Um es vielleicht nochmals ein bissi zu verdeutlichen, stell dir vor auf den Börsen gebe es nur noch einen BTC der gehandelt wird.
Der Handelswert dieses einen BTC gibt dann den Wert aller BTC wieder und wenn dieser nur um 10 Dollar mehr verkauft wird als er vor dem letzten Handel Wert war, werden alle BTCs plötzlich 10 Dollar mehr Wert. Also haben nur 10 Dollar das ganze MC um 200 Mio Dollar angehoben.

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